
Bei Rückenschmerzen ist die Wahl der richtigen Matratze entscheidend, um die Wirbelsäule zu entlasten und eine ergonomische Schlafposition zu fördern. Aus Erfahrung und Expertenmeinungen gelten folgende Matratzentypen und Eigenschaften als besonders geeignet:
Mittelharte bis harte Matratzen (Härtegrad H3-H4-H5) für schwere Personen.
Warum? Sie stützen den Rücken besser als zu weiche Matratzen, die ein Hohlkreuz begünstigen können. Ideal für: Seitenschläfer (H3) und Rückenschläfer (H4-H5), je nach Gewicht.
Kaltschaum- oder Gelschaum-Matratzen (Memory Foam). Kaltschaum ist Punktelastisch, atmungsaktiv und gut anpassungsfähig.
Gelschaum passt sich der Körperform an, entlastet Druckstellen (gut bei Schulter- oder Hüftschmerzen).
Taschen-Federkernmatratzen (bei höherem Körpergewicht) biteten gute Stützkraft und Atmungsaktivität. Besonders geeignet für Menschen mit höherem Gewicht (ab 80 kg) die stark nachts schwitzen, da sie nicht so stark einsinken.
7-Zonen-Matratzen mit orthopädischer Unterstützung. Spezielle Zonen für Schultern, Lendenwirbel und Becken sorgen für optimale Entlastung. Bei starken Beschwerden kann auch ein Arzt oder Physiotherapeut individuelle Empfehlungen geben. Eine gute Matratze kann zwar Rückenschmerzen lindern oder vorbeugen, aber sie ist kein Allheilmittel.